Das Erzbistum Paderborn hat einen neuen Erzbischof: Dr. Udo Markus Bentz wurde feierlich im Paderborner Dom in das Amt eingeführt. „Wir sehen der Zusammenarbeit positiv entgegen und freuen uns, dass der neue Erzbischof ein Fürsprecher für junge Menschen in unserer Kirche ist. Als katholische Jugendverbandsarbeit sind wir überzeugt: Für eine Kirche von morgen braucht es die jungen Menschen von heute. Dafür werden wir uns in der Zusammenarbeit mit Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz einsetzen“, so der Vorstand des BDKJ-Diözesanverbandes Paderborn.
Eine gute Grundlage für die zukünftige gemeinsame Arbeit
Zur Einführung des neuen Erzbischofs gibt es ein großes Fest auf dem Domplatz, auf dem sich unteranderem die Jugendverbandsarbeit in ihrer Vielfalt vorstellt. Erzbischof Dr. Bentz hat sich Zeit genommen diese Vielfalt kennenzulernen und mit den Engagierten ins Gespräch zu kommen. Eine gute Grundlage für die zukünftige gemeinsame Arbeit.
Entschlossen den gemeinsamen Weg in die Zukunft zu gehen
Die katholischen Jugendverbände begreifen das Zielbild 2030+ des Erzbistums Paderborn als Orientierung für ihr Handeln und nehmen gleichzeitig die dringende Notwendigkeit für konkret spürbare Veränderungen in unserer Kirche wahr. Die konsequente Weiterarbeit mit dem Zielbild 2030+, die Umsetzung der Beschlüsse des Synodalen Weges und die Fortsetzung der umfassenden Aufarbeitung sexualisierter Gewalt sind dafür unerlässlich. „Es braucht einen differenzierten Blick auf die Entwicklungen vor Ort im Erzbistum und verbindliche Schritte, um entschlossen einen gemeinsamen Weg in die Zukunft zu gehen.“, so ein aktueller Beschluss der BDKJ-Diözesanversammlung, dem höchsten beschlussfassendem Gremium der katholischen Jugendverbandsarbeit im Erzbistum Paderborn. Im Juni wird der neue Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz in der BDKJ-Diözesanversammlung zu Gast sein.
Jugendarbeit im Erzbistum auf einen gemeinsamen Weg
In der Jugendverbandsarbeit können junge Menschen ihre Persönlichkeit entwickeln, Gemeinschaft im Glauben erleben und Gesellschaft gestalten. Die katholischen Jugendverbände geben Kindern und Jugendlichen eine Stimme und möchten sie gleichzeitig zur Partizipation am gesellschaftlichen, politischen und kirchlichen Leben befähigen. Für diese ehrenamtlich getragene Arbeit braucht es auch in Zukunft ausreichend Ressourcen im Erzbistum Paderborn. Mit den neu formulierten „Grundlagen und Eckpunkten katholischer Kinder- und Jugendarbeit“ hat sich die gesamte Jugendarbeit im Erzbistum auf einen gemeinsamen Weg begeben, den der BDKJ und die Jugendverbände aktiv mitgestalten.
Engagement für Demokratie, Vielfalt und Nächstenliebe
Mit großer Sorge sieht die katholische Jugendverbandsarbeit die Ausbreitung vom rechtsextremen Denken und Handeln in unserer Gesellschaft. Es ist wichtig, dass sich die Kirche klar positioniert und entschieden handelt. Der BDKJ begrüßt deshalb die Positionierung der Deutschen Bischofskonferenz und des neuen Erzbischofs. „In den Jugendverbänden und dem BDKJ ist uns bewusst, dass Frieden und Demokratie niemals selbstverständlich sind. Das hat uns die Geschichte gezeigt und das spüren wir auch heute. Deshalb setzen wir uns seit vielen Jahren aus dem Glauben heraus ein für Demokratie, Vielfalt und Nächstenliebe – gegen Hass, Hetze und Egoismus“, so der Vorstand des BDKJ-Diözesanverbandes Paderborn.