Zeit ohne Zeugen

Du gehst durch das Hinterhaus und entdeckst das Versteck von Anne Frank und ihrer Familie in Amsterdam. Das Modul 1 ermöglicht dir einen besonderen Einblick in das Versteck von Anne Frank und der sieben anderen Untergetauchten im Hinterhaus. Alle Zimmer des Hinterhauses sind im Stil des Zeitraums des Untertauchens zwischen 1942 und 1944 eingerichtet. Im Museum in Amsterdam ist das Hinterhaus leer. Die Möbel wurden nach der Verhaftung der acht Untergetauchten weggebracht. Auf Wunsch von Annes Vater Otto Frank blieben die Zimmer im Hinterhaus leer. (nach annefrank.org)

Auschwitz-Birkenau war das größte Vernichtungslager in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Dokumentation "Inside Auschwitz" will die gewaltigen Dimensionen dieses Ortes neu erfahrbar machen. Dazu werden 360°-Aufnahmen mit den Erzählungen von Auschwitz-Überlebenden kombiniert. Die menschenleeren Weiten des verlassenen Konzentrationslagers werden mit den Erinnerungen der drei Protagonistinnen Walentyna Nikodem, der Cellistin Anita Lasker-Wallfisch und Philomena Franz gefüllt. Parallel zu den persönlichen Geschichten der Protagonistinnen sind im Bild Orte in dem ehemaligen Konzentrationslager zu sehen, an denen das Erzählte stattgefunden haben mag. Durch die 360°-Technik ist es möglich, sich selbst dort umzusehen. (nach planet-schule.de)

„Meine Freundin Anne Frank“ ist Teil der History-App „WDR AR 1933-1945“. In Modul 3 wird eine der wohl bekanntesten Geschichten des Zweiten Weltkrieges auf eine völlig neue Weise erzählt. Du lernst Anne Frank durch die Augen ihrer beiden engsten Freundinnen kennen. Es geht um Freundschaft und Abschied. Jacqueline und Hannah waren Anne Franks beste Freundinnen. Heute sprechen sie für die, die es nicht mehr können. Sie möchten erinnern und wachrütteln. (nach planet-schule.de)

Was wäre, wenn es Instagram während des Holocaust gegeben hätte? Erlebe das Tagebuch von Eva Heimann, einem 13-jährigen jüdischen Mädchen, das während des Holocaust lebte. In ca. 30 Instagram Storys zeigt Eva die Tage zwischen ihrem 13. Geburtstag bis zur Deportation nach Auschwitz. Und, wie es bei Instagram nun mal so ist, es schauen tausende Menschen zu.

Mit wessen Auge? Jede*r von uns kennt Fotos aus der NS-Zeit. Bilder, auf denen die Opfer der nationalsozialistischen Rassenverfolgung zu sehen sind und die auf die schrecklichen Ereignisse des Holocaust hinweisen. Aber mit wessen Augen sehen wir diese Vergangenheit? Viele dieser Bilder waren das Werk professioneller Nazi-Propaganda-Fotografen. „The Eye as Witness“ soll uns dazu bringen, die Motive hinter der Aufzeichnung historischer Ereignisse zu hinterfragen und kritisches Denken über Rassismus, Hass und Fake News heute anzuregen. Neben der Ausstellung tauchst du in eine virtuelle Umgebung ein, um ein von den Nazis produziertes Holocaust-Foto aus dem Warschauer Ghetto zu „betreten“.